Dank verbesserter Ernährungssicherheit und dem zusätzlich gewonnenen Einkommen können Bauernfamilien hoffnungsvoll und zuversichtlich ihre Zukunft gestalten. Sie bleiben sesshaft, sie können ihren Kindern Schulbesuch ermöglichen und führen ein selbstbestimmtes Leben.
Die Mitarbeit in der Frauengruppe hat mein Leben stark verändert. Ich bin zwar immer noch arm, aber nicht mehr hoffnungslos und ich sehe für meine Kinder eine Zukunft.Burtukan Geremu
Das Leben im ländlichen Äthiopien
Im ländlichen Äthiopien grassiert unter den Bauern grosse Armut, die Menschen leben von dem was ihre kleinen Felder an Ertrag hergeben und vom wenigen Vieh, das sie halten. Einkommen zu generieren ist in diesen abgelegenen ländlichen Gebieten kaum möglich.
Besonders leidtragend sind die Frauen, die zu viele Lasten tragen. Lasten welche die Grenzen des Zumutbaren oft überschreiten. So sind sie gefangen in einem Kreislauf von täglichem Überlebenskampf, fehlenden Perspektiven, knappen natürlichen Ressourcen und harter Arbeit, um das Überleben der Familie zu sichern. Vor diesem Hintergrund verdingen sich viele Männer als Tagelöhner, junge Männer bleiben landlos, weil das Land der Familie nicht auf alle männlichen Nachkommen aufgeteilt werden kann, Mädchen heiraten viel zu jung oder werden verheiratet mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in der neuen Familie oder sogar Landflucht mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in der Stadt. Diesem Teufelskreis stellen wir mit Bäumen und Aufforstungsprojekten einen wunderbaren Lebens-Kreislauf entgegen:
Bäume – Wälder – Wasser – Nahrung – Leben
Bäume und Wälder verbessern die Grundlagen für Landwirtschaft und damit das Leben im ländlichen Äthiopien. Der veränderte Wasserhaushalt, Bodenqualität und Biodiversität führen zu höheren Getreideernten, Anbauvielfalt, und ganz neuen Perspektiven. Doch wie häufig können die Ärmsten der Armen wenig oder weniger schnell von diesen Vorteilen profitieren: Bauernfamilien mit nur einem Ochsen müssen einen zweiten mieten und dafür die Hälfte der Ernte abgeben, alleinverantwortliche Frauen und ihre Familien, also verwitwete oder verlassene Frauen, müssen doppelte Arbeit leisten und leben am Rande der Gesellschaft, oder landlose Jugendliche suchen oft erfolglos Arbeit in der Stadt, weil solche in der ländlichen Heimat nicht vorhanden ist.
Unser Beitrag
Das Ziel all unserer Projekte ist nebst dem Nutzen für Natur und Umwelt die Verbesserung der Lebenssituation von Bauern und ihren Familien in unserem Aufforstungsgebieten im ländlichen Äthiopien. Dies erreichen wir durch Ergänzung von Aufforstungen mit Folgeprojekten welche Bauern, Frauen und Jugendlichen neue Einkommensmöglichkeiten und Perspektiven bieten. Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Begünstigten und respektieren ihr überliefertes Wissen. Wir treten nicht als «Besserwisser» auf, sondern bieten ihnen jene Hilfe an, die sie benötigen. Wo das Geld für den Einsatz moderner, sinnvoller technische Geräte wie Wasserpumpen, Dreschmaschinen, Mühlen, etc. fehlt, da leisten wir Hilfe durch Finanzierung.
Bäume und Wälder, also unsere Aufforstungsprojekte, sind die Basis um grundlegende Lebensverbesserung der Kleinbauern zu erreichen. Die Wälder speichern Wasser, erlauben Wasserprojekte, fördern die Artenvielfalt, Schützen vor Erosion was mehr Getreideanbau erlaubt, verbessern die Bodenqualität und schützen langfristig das Klima. Durch die Aufforstungsprojekte formen sich aber auch Gruppen, beispielsweise in Frauengruppen in Baumschulen oder landlose Jugendgruppen welche die Wälder bewachen und bewirtschaften. Mit diesen Gruppen von Kleinbauern realisieren wir unsere Folgeprojekte, also gemeinschaftlicher Gemüseanbau oder Fruchtbaumplantagen. Aber auch unabhängig von unseren Projekte verfolgen diese Bauern, Frauen und Jugendliche ihre Ideen und können dadurch ihr Leben vielfältig verändern.
Besonders am Herzen liegen uns auch die Eselprojekte und die Schulprojekte. Die Eselprojekte sind nur erfolgreich, wenn die Esel dank Aufforstung ausreichend frische Nahrung und Wasser haben, also zu gesunden starken Eseln heranwachsen können – und hoffentlich bald auch ein weiteres Esel-Baby zur Welt bringen. Auch die Schulprojekte sind so etwas wie ein i-Tüpfchen, auch hier ist die Voraussetzung erfolgreiche Aufforstungen, ausreichende und ausgewogene Ernährung für die Schüler, und ganz wichtig ausreichend Zeit für Schulbesuch und Hausaufgaben. Denn im ländlichen Äthiopien ist die Schule nur halbtags, den anderen halben Tag helfen die Kinder zu Hause auf dem Bauernhof. Doch wenn zu viel Arbeit ansteht oder Trinkwasser von sehr weit entfernt hergeholt werden muss, fehlt die Zeit für den Schulbesuch.
Das ist in kurzer Form die unglaubliche Geschichte wie Wälder das Leben von Menschen verändern können. Doch es sind nicht nur die Wälder, es sind vor allem die Menschen die sich ändern. Sie erkennen den Nutzen von Wald, schützen die Bäume, bauen dank Wasser Gemüse an und pflegen ihre Fruchtbäume. Unermüdlich finden sie Möglichkeiten, ihr eigenes Leben in grosser Selbstverantwortung und auf ihrem Grund und Boden zu verbessern.
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… für ein besseres Leben
Dank verbesserter Ernährungssicherheit und dem zusätzlich gewonnenen Einkommen können Bauernfamilien hoffnungsvoll und zuversichtlich ihre Zukunft gestalten. Sie bleiben sesshaft, sie können ihren Kindern Schulbesuch ermöglichen und führen ein selbstbestimmtes Leben.
Das Leben im ländlichen Äthiopien
Im ländlichen Äthiopien grassiert unter den Bauern grosse Armut, die Menschen leben von dem was ihre kleinen Felder an Ertrag hergeben und vom wenigen Vieh, das sie halten. Einkommen zu generieren ist in diesen abgelegenen ländlichen Gebieten kaum möglich.
Besonders leidtragend sind die Frauen, die zu viele Lasten tragen. Lasten welche die Grenzen des Zumutbaren oft überschreiten. So sind sie gefangen in einem Kreislauf von täglichem Überlebenskampf, fehlenden Perspektiven, knappen natürlichen Ressourcen und harter Arbeit, um das Überleben der Familie zu sichern. Vor diesem Hintergrund verdingen sich viele Männer als Tagelöhner, junge Männer bleiben landlos, weil das Land der Familie nicht auf alle männlichen Nachkommen aufgeteilt werden kann, Mädchen heiraten viel zu jung oder werden verheiratet mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in der neuen Familie oder sogar Landflucht mit der Hoffnung auf ein besseres Leben in der Stadt. Diesem Teufelskreis stellen wir mit Bäumen und Aufforstungsprojekten einen wunderbaren Lebens-Kreislauf entgegen:
Bäume – Wälder – Wasser – Nahrung – Leben
Bäume und Wälder verbessern die Grundlagen für Landwirtschaft und damit das Leben im ländlichen Äthiopien. Der veränderte Wasserhaushalt, Bodenqualität und Biodiversität führen zu höheren Getreideernten, Anbauvielfalt, und ganz neuen Perspektiven. Doch wie häufig können die Ärmsten der Armen wenig oder weniger schnell von diesen Vorteilen profitieren: Bauernfamilien mit nur einem Ochsen müssen einen zweiten mieten und dafür die Hälfte der Ernte abgeben, alleinverantwortliche Frauen und ihre Familien, also verwitwete oder verlassene Frauen, müssen doppelte Arbeit leisten und leben am Rande der Gesellschaft, oder landlose Jugendliche suchen oft erfolglos Arbeit in der Stadt, weil solche in der ländlichen Heimat nicht vorhanden ist.
Unser Beitrag
Das Ziel all unserer Projekte ist nebst dem Nutzen für Natur und Umwelt die Verbesserung der Lebenssituation von Bauern und ihren Familien in unserem Aufforstungsgebieten im ländlichen Äthiopien. Dies erreichen wir durch Ergänzung von Aufforstungen mit Folgeprojekten welche Bauern, Frauen und Jugendlichen neue Einkommensmöglichkeiten und Perspektiven bieten. Dabei orientieren wir uns an den Bedürfnissen der Begünstigten und respektieren ihr überliefertes Wissen. Wir treten nicht als «Besserwisser» auf, sondern bieten ihnen jene Hilfe an, die sie benötigen. Wo das Geld für den Einsatz moderner, sinnvoller technische Geräte wie Wasserpumpen, Dreschmaschinen, Mühlen, etc. fehlt, da leisten wir Hilfe durch Finanzierung.
Bäume und Wälder, also unsere Aufforstungsprojekte, sind die Basis um grundlegende Lebensverbesserung der Kleinbauern zu erreichen. Die Wälder speichern Wasser, erlauben Wasserprojekte, fördern die Artenvielfalt, Schützen vor Erosion was mehr Getreideanbau erlaubt, verbessern die Bodenqualität und schützen langfristig das Klima. Durch die Aufforstungsprojekte formen sich aber auch Gruppen, beispielsweise in Frauengruppen in Baumschulen oder landlose Jugendgruppen welche die Wälder bewachen und bewirtschaften. Mit diesen Gruppen von Kleinbauern realisieren wir unsere Folgeprojekte, also gemeinschaftlicher Gemüseanbau oder Fruchtbaumplantagen. Aber auch unabhängig von unseren Projekte verfolgen diese Bauern, Frauen und Jugendliche ihre Ideen und können dadurch ihr Leben vielfältig verändern.
Besonders am Herzen liegen uns auch die Eselprojekte und die Schulprojekte. Die Eselprojekte sind nur erfolgreich, wenn die Esel dank Aufforstung ausreichend frische Nahrung und Wasser haben, also zu gesunden starken Eseln heranwachsen können – und hoffentlich bald auch ein weiteres Esel-Baby zur Welt bringen. Auch die Schulprojekte sind so etwas wie ein i-Tüpfchen, auch hier ist die Voraussetzung erfolgreiche Aufforstungen, ausreichende und ausgewogene Ernährung für die Schüler, und ganz wichtig ausreichend Zeit für Schulbesuch und Hausaufgaben. Denn im ländlichen Äthiopien ist die Schule nur halbtags, den anderen halben Tag helfen die Kinder zu Hause auf dem Bauernhof. Doch wenn zu viel Arbeit ansteht oder Trinkwasser von sehr weit entfernt hergeholt werden muss, fehlt die Zeit für den Schulbesuch.
Das ist in kurzer Form die unglaubliche Geschichte wie Wälder das Leben von Menschen verändern können. Doch es sind nicht nur die Wälder, es sind vor allem die Menschen die sich ändern. Sie erkennen den Nutzen von Wald, schützen die Bäume, bauen dank Wasser Gemüse an und pflegen ihre Fruchtbäume. Unermüdlich finden sie Möglichkeiten, ihr eigenes Leben in grosser Selbstverantwortung und auf ihrem Grund und Boden zu verbessern.
Hier können sie unsere Projekte und die Menschen in Äthiopien mit Ihrer Spende unterstützen. Danke für Ihren Beitrag!