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News April 2021

Liebe Spenderinnen und Spender, sehr geehrte Damen und Herren

Zurzeit – anfangs April – können wir Sie über die Situation in Äthiopien wie folgt informieren:

Positive Informationen über den Projektverlauf in Oromia, Amhara und Sidamo

In diesen drei Regionen haben wir rund 80 % unserer Projekte in Äthiopien. Durch Reisen unserer Leiterin der Geschäftsstelle in Addis Ababa in die Projektgebiete und aus Quartalsberichten die uns nun laufend erreichen, erhalten wir positive Informationen über den Verlauf dieser Projekte. Die Setzlingsproduktion in den Baumschulen geht voran, auch die Vorbereitung der Aufforstungen an den Hügeln und Berghängen. In den ersten April-Tagen erreichten uns u.a. die folgenden Fotos:

Hoffnungs-Signale aus dem Tigray

Nachdem wir seit Februar mehr oder weniger regelmässig telefonisch mit unseren Partnern in den drei Tigray-Gebieten Kontakte haben, wächst die Hoffnung auf eine Verbesserung der Situation. Über die Aufforstungsgebiete Adwa haben wir wenig zuverlässige Informationen. Von Laileymaichow (südlich von Axum) und Gulamakeda (nördlich und westlich von Adigrat) wissen wir aber, dass die Aufforstungen durch die kriegerischen Geschehnisse nicht beeinträchtigt wurden. In der Zwischenzeit konnten wir Geld überweisen, damit die Wächter bezahlt werden können. Hingegen bestätigt sich, dass für 2021 keine neuen Setzlinge produziert werden. Weil Hilfsorganisationen für Nahrungsmittelhilfe und medizinische Hilfe endlich Zugang in die Gebiete haben, dürfte sich auch die Hunger- und Gesundheitsversorgung verbessern. Das wollen wir für die geplagte Bevölkerung doch sehr hoffen.

Dank an Spenderinnen und Spender

In den vergangenen Wochen und Monaten erreichten uns verschiedentlich Anfragen von Spenderinnen und Spendern über die Situation in Äthiopien und ob Hilfe nach wie vor möglich und opportun seien. Ja, wie auch diese News bestätigen, geht die Arbeit in 80 % unserer Gebiete normal weiter. Und weil neue Aufforstungen im Tigray dieses Jahr ausfallen, haben wir diese teilweise in andere Regionen verlegt. Zudem besteht berechtigte Hoffnung, dass wir auch im Tigray die Arbeit wieder fortsetzten können.

Dr. Simon Pfister