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Panopli

Panopli

Die zum französichen Unternehmen Balibart gehördende Firma Panopli spendet uns seit November 2019 monatlich 1% ihres Umsatzes aus dem Verkauf von Bio-Baumwoll-T-Shirts. Panopli ist Mitglied der amerikanischen Aktion

1% for the planet

Eine Aktion, die wir Firmen nur bestens weiter empfehlen können, weil durch diese Aktion ein wertvoller Beitrag an die Umwelt geleistet wird. Wir danken Panopli recht herzlich, dass sie mit dieser tollen Aktion zu uns gestossen sind.

Neuigkeiten Juli 2020

Unsere Aufforstungsprojekte erfreulich auf Kurs

Gute Nachrichten mit Fotos erreichen uns aus unseren Projektgebieten. Die Setzlingsproduktion ist programmgemäss erfolgt, die Setzlinge zum Pflanzen bereit. Da die Regenzeit früh eingesetzt hat, wurde in verschiedenen Gebieten bereits mit Aufforstungen begonnen. Dies war und ist möglich, weil sich die Menschen in unseren Projektgebieten an die empfohlenen Richtlinien der Regierung halten und Vorsicht walten lassen. Hinzu kommt, dass die Projektgebiete lokal sind und von den Beteiligten keine allzu grosse Mobilität erfordern.

So dürfen wir zuversichtlich sein, dass unser Programm mit der Pflanzung von 10 Mio. Bäumen im Jubiläumsjahr 2020 realisiert wird.

Corona Virus in Äthiopien – mehr Infektionen

In den Juni News berichteten wir über total 2’020 Erkrankungen und 27 Todesfälle. Am 28.06.2020 meldet «africanews» einen Anstieg der Infizierten auf 5’570 Menschen. Diese Zahlen sind im Vergleich zu den Zahlen in europäischen und anderen Ländern niedrig, nur kennt man die Dunkelziffer nicht und deshalb sind diese Zahlen mit Vorsicht aufzunehmen. Wir können nur hoffen, dass sich das Virus nicht weiterverbreitet, speziell in der begonnenen Regenzeit.

Frauen der Worenen-Baumschule entnehmen den Saatbeeten Setzlinge, um diese in die Aufforstungsgebiete zu transportieren. Alle Frauen tragen Mundschutz.
Vielen lieben Dank für Ihr Interesse und Ihre Solidarität mit unserer Projektarbeit. Ich danke Ihnen für Ihre Unterstützung recht herzlich.Kurt Pfister, 29. Juni 2020
1 percent for the planet

1% for the Planet

1% for the Planet ist weltweit aktiv um Spenden für Umweltorganisationen zu generieren. Diese Arbeit leistet 1% for the Planet nicht alleine, vielmehr ist es ein Netzwerk gleichgesinnter Privatpersonen, Unternehmen, Spender und Nonprofit-Organisationen welche auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten: Schutz der Zukunft unseres Planeten. Privatpersonen und Unternehmen arbeiten direkt mit geprüften Partner zusammen, bieten finanzielle Spenden, Materialspenden, Freiwilligenarbeit und viele andere Formen von Unterstützung. Solche tragfähigen Partnerschaften garantieren langfristigen, umfassenden Impact.

Die Stiftung 1% for the Planet bietet Experten und Beratung an Privatpersonen und Unternehmen bezüglich strategischer Unterstützung von Umweltorganisationen. Dabei sollen Unternehmen motiviert werden, in Image- und Vision-gerechte Lösungen welche gleichzeitig den Planeten schützen und dem Unternehmen dienen. Privatpersonen werden aufgerufen, Spenden gemäss ihren persönlichen Wertvorstellungen umzusetzen und für einen langfristig gesunden Planeten einzusetzen, bei gleichzeitig grösstmöglichem Impact.

1% for the Planet wurde im Jahr 2002 von Yvon Chouinard, Gründer von Patagonia, und Craig Mathews, Gründer von Blue Ribbon Flies, als globale Initiative gegründet.

Fight4Sight Foundation

Seit mehreren Jahren unterstützt uns die Fight4Sight Foundation regelmässig mit sehr schönen Beiträgen, für die wir sehr dankbar sind.

deinSchrank.de

deinSchrank.de unterstützt die Stiftung Green Ethiopia indem pro verkauftem Schrank ein Baum gepflanzt wird.

Als Produzent und Verwerter von Rohstoffen wie Holz ist deinSchrank.de sich der Verpflichtung für nachhaltiges Wirtschaften bewusst. Mit diesem Wissen wurde die Aktion „Ein Schrank = Ein Baum“ ins Leben gerufen. Die Stiftung Green Ethiopia ist dazu der Projektpartner und realisiert die Aufforstungen in Äthiopien zur Förderung Klima und Schutz von Natur, Menschen und Umwelt.

Micarna Team

Seit 2012 unterstützt uns die Micarna mit jährlich wertvollen Beiträgen, und darüber hinaus werden wir vom Sportteam mit weltbekannten Sportlern sowohl ideell als auch durch Spenden verschiedener Klasse-Sportler unterstützt. Wir danken Micarna und den Sportlern dafür recht herzlich. Das Geld verwenden wir um verschiedene Hügel in der Liban-Zuqala Woreda aufzuforsten.

Stiftung Accordeos

Seit 2012 dürfen wir von der Accordeos Stiftung jährlich wertvolle Projekt-Beiträge erhalten. Zu Beginn finanzierten wir damit Projekte für landlose Jugendliche in Weliso, seit einigen Jahren ein Frauen-Aufforstungsprojekt in Axum, in dem bei der St. Michaels Kirche eine Frauenbaumschule betrieben und die Begrünung von Kirchenarealen in und um Axum finanziert werden.

tree4you – Digitec Galaxus AG

Digitec Galaxus AG unterstützt unsere Aufforstungen mit der Marke tree4you: pro verkaufter Druckerpatrone wird ein Baum gepflanzt.

Die Kunden drucken – wir pflanzen Bäume

Für jede bei Digitec Galaxus AG verkaufte tree4you-Druckerpatrone pflanzen wir 1 Baum in unserem Projekt “Plants for Life”. Dieses Projekt unterstützt die St. Yared Kirche bei Axum. Die Kirche will mit Aufforstungen auf dem mehrere Hektar grossen Kirchengelände Vorbild sein für den Schutz natürlicher Ressourcen. Gleichzeitig wird auch demonstriert, wie Mittels Hecken und Futterpflanzen eine Symbiose zwischen Forst- und Landwirtschaft erreicht werden kann. Darüber hinaus will die Kirche, weil um das Kirchengelände herum eine neue Universität entsteht, den Studierenden ein Naherholungsgebiet mit schattigen Plätzen zum lernen und verweilen bieten.

Ein nicht ganz typisches Projekt, üblicherweise unterstützen wir Bauern-, Frauen- und Jugendorganisationen bei der Aufforstung von Wäldern und diese starten dann dank verbessertem Wasserhaushalt und verbesserter Bodenqualität eigene Projekte wie Bienenhaltung, Gemüsepflanzungen, Fruchtbaumplantagen oder mit viele weitere Ideen wie sie ihr Leben verbessern können. Die Zusammenarbeit mit der Kirche ist aber ein Leuchtturnprojekt das viele Bauern, Frauen, Jugendliche und vor allem auch Studenten motiviert selbst Bäume zu pflanzen.

Weiter unten auf dieser Seiten finden Sie monatlich neue Informationen aus dem Projektgebiet.

Dezember 2020: Konflikte verhindern Zugang zum Projektgebiet

Die Nachrichten, welche in der zweiten November-Hälfte aus Äthiopien eintreffen sind ebenso dürftig wie traurig. Der Konflikt zwischen der Zentral-Regierung und der für mehr Autonomie bestrebten Region Tigray artete in kriegerische Handlungen aus. Inzwischen scheint, dass die Zentralregierung… Weiterlesen

November 2020: Gute Nachrichten – aber auch schlechte Neuigkeiten aus Äthiopien

Die gute Nachricht ist, dass in den vergangenen Monaten und Wochen die Pflanzung von Bäumen um Kirchenareale bei Kirchen der Stadt Axum erfolgreich fortgesetzt wurden. Trotz Corona-Restriktionen wurden die produzierten Setzlinge gepflanzt und sie gedeihen. Schlechte Nachrichten erreichen… Weiterlesen

Emil & Maria Kern Stiftung

Die Emil & Maria Kern Stiftung verwirklicht eigene oder in Zusammenarbeit mit anderen Stiftungen begründete Projekte, insbesondere auf sozialem und kulturellem Gebiet. Ausserdem unterstützen sie Institution und Organisationen, die gemeinnützig in Bereichen tätig sind, die den Wertvorstellungen des Stiftungsrates entsprechen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Emil & Maria Kern und Stiftung Green Ethiopia geht zurück auf persönliche Kontakte seit vielen Jahren. Wir sind für diese anhaltende, wertvolle Begleitung und Unterstützung sehr dankbar.

Stand der Projekte, Corona, Heuschreckenplage – Mai 2020

Corona Virus

In den letzten Wochen erreichen uns aus unseren Projektgebieten
Informationen, wonach Covid-19 nun auch in Äthiopien angekommen ist. Mit
123 Erkrankungen und drei Toten (Stand 27.04.2020, Quelle APO Group)
sind die Zahlen – sofern sie dann stimmen – noch relativ moderat.

Am 11. April 2020 hat die Regierung einen 5-monatigen Ausnahmezustand
ausgerufen. Dieser gibt der Regierung das Recht, besondere Massnahmen
zu treffen. Im Rahmen dieses Ausnahmezustandes wurde der Betrieb der
meisten öffentlichen Verkehrsmittel verboten, einschliesslich der
Hauptstadt Addis Ababa, dem Epizentrum des Virus im Lande. Und die
Empfehlungen gleichen teilweise denjenigen in unserem Land, nämlich u.a.
Händewaschen und zu Hause bleiben. Mehrmals täglich «Hände waschen» und
«zuhause bleiben» sind wohl gut gemeint, doch wie ist das in einem Land
wie Äthiopien möglich? In einem Land, wo Wasser Mangelware ist und oft
über weite Distanzen beschafft werden muss! Zu Hause bleiben in einem
Land – vor allem in den Städten – wo die Menschen in hoher Dichte leben!
In einem Land, in welchem die meisten Menschen auf Märkten
dichtgedrängt ihren täglichen Bedarf einkaufen! Da bleibt nur die
Hoffnung, dass das Land vor der Ausbreitung des Virus möglichst
verschont bleibt!

Und was heisst dieser Ausnahmezustand für unsere Projekte? Vorab muss
man wissen, dass die rund 10 Mio. Baumsetzlinge, welche dieses Jahr im
Juli-August gepflanzt werden sollten, bereits seit einigen Monaten
produziert werden und rund zwei Drittel ihres Wachstums vor der
Auspflanzung erreicht haben. Von unseren Projektverantwortlichen hören
wir, dass die Setzlingspflege in den Baumschulen weiterhin erfolgt,
unter Wahrung der Vorschriften über Distanz Wahrung (social distancing)
und Hände-wasch-Vorschriften. Auch die Vorbereitungen für die
Aufforstungen in den Bergen wurden in den ersten Monaten des Jahres
weitgehen gemacht, so dass in dieser Beziehung die Voraussetzungen für
die Auspflanzung gegeben sind. Doch wie es in drei Monaten aussieht,
wenn die Regenzeit einsetzt und die Setzlinge transportiert und
gepflanzt werden sollen, kann noch niemand sagen. Da besteht eine
Unsicherheit.

Heuschreckenplage

Seit Monaten herrscht in Teilen Ostafrikas eine schreckliche
Heuschreckenplage. Am meisten davon betroffen sind Nordkenia, Somalia
und auch südliche Teile Äthiopiens. Riesige Heuschreckenschwärme fallen
über Sorghum, Mais und Weizenfelder her und vernichten diese
vollständig. Al Jazeera meldet (Stand 26.04.2020), dass zurzeit in
Äthiopien rund 200’000 Hektaren Kulturen vernichtet wurden und deshalb
rund eine Million Menschen auf Hungerhilfe angewiesen sind.

Unsere Projektgebiete, die sich weiter nördlich der
Hautschadensgebiete befinden, sind nicht direkt betroffen oder
geschädigt. Wir hören von vereinzelten Projektgebieten, dass es
vereinzelt Heuschrecken gibt, dass man diese jedoch bekämpft und dass
deshalb bisher grössere Schäden ausgeblieben sind.

Danke

Ich danke für das Interesse welchen Einfluss die gegenwärtige Situation auf unsere Projekte hat. Soweit der Stand per heute. Sollte sich die Situation markant verändern, würden wir wieder informieren.Kurt Pfister, Mai 2020